Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst wird Implenia als Totalunternehmer ein neues Proben- und Werkstättenzentrum (PWZ) für das Bayerische Staatsschauspiel in München realisieren, wie der Baukonzern am Dienstag mitteilte.
Das Auftragsvolumen beläuft sich laut Implenia auf mehr als 140 Millionen Euro. Zu den vereinbaren Leistungen gehören unter anderem Planung und Neubau des PWZ von der Baugrube für das 93 Meter lange und 86 Meter breite, L-förmige Gebäude über die Innenausstattung mit Haus-, Förder- und Bühnentechnik für drei Probebühnen, Werkstattausstattung und Kantineneinrichtung.
Lean Construction und BIM-Modell
Darüber hinaus umfasst der Auftrag auch die Gestaltung der Aussenanlagen mit einem Betriebshof mit Anfahrzonen, Anlieferung und Aufstellflächen für LKWs und Container, eine Tiefgarage sowie die begrünte Aussenanlage.
Neben Lean Construction Methoden und Tools zur Optimierung der Bauabläufe und Materialströme kommt für den Neubau laut Implenia auch ein BIM-Modell zum Einsatz. Die Planung startete bereits im März, der Baustart ist für Juni vorgesehen. Die Inbetriebnahme soll im Dezember 2026 erfolgen.
Quelle: Think Architecture AG
Visualisierung: In Zürich-Seebach realisiert Implenia als Totalunternehmer einen Ersatzneubau im Quartier Katzenbach mit 30 Wohnungen.
Zwei Ersatzneubauten in Zürich
Im Auftrag der Swiss Life Asset Management AG realisiert der Baukonzern in Zürich-Wollishofen als Totalunternehmer den Ersatzneubau «Besenrain-/Morgentalstrasse» in Massivbauweise mit 36 Mietwohnungen und 22 Tiefgaragenplätzen. Die Bauarbeiten starteten im März, die Übergabe ist für Ende November 2024 geplant. Für den Neubau wird eine SNBS Platin-Zertifizierung angestrebt.
Von der Pensionskasse SBB erhielt Implenia zudem den Zuschlag als Totalunternehmer für einen Ersatzneubau an der Katzenbachstrasse in Zürich-Seebach. Mit dem Neubau entstehen 30 Mietwohnungen im Minergie ECO Standard mit hinterlüfteter Holzfassade sowie 18 Tiefgaragenplätze. Die Bauarbeiten sind im Februar gestartet. Die Fertigstellung ist für Februar 2025 geplant.
Der Totalwert beider Aufträge beträgt nach Angaben des Baukonzerns über 30 Millionen Franken. (mgt/pb)